Irène Bourquin


1950 in Zürich geboren. Studium der Geschichte und Germanistik ebendort, 1976 Promotion. Von 1977 bis 1998 Kulturredakteurin der Regionalzeitung „Der Landbote“ in Winterthur. Mitte der 80er Jahre beginnt sie zu schreiben, seit 1998 freie Schriftstellerin und Journalistin (Literatur- und Filmkritik), und in verschiedenen Kulturprojekten engagiert. Schreibt Lyrik, Kurzprosa, Erzählungen, vier Theaterstücke (alle im Kellertheater Winterthur uraufgeführt), drei Hörspiele, Chansontexte; Veröffentlichungen in mehreren Anthologien, Literaturzeitschriften und Zeitungen.


Bücher, u. a.: Das Meer im Dachstock. Lyrik und Kurzprosa. pendo-verlag 1995. Patmos. Texte aus der Ägäis. Lyrik und Kurzprosa. Waldgut Verlag 2001. Angepirscht die Grillen. Lyrik. Waldgut Verlag. Reihe lektur, Bd. 16, 2007. Im Nachtwind. Siebenundfünfzig gestochen scharfe Erzählungen. Waldgut. Reihe lektur, Bd. 23, 2009.


Ein Raumgewebe

der Wald

braun und silbergrau

schuppig und glatt

die Kette

schillernd und flirrend

der Schuss

rieselndes Wasser

ein Lufthauch

gesprächige Blätter

die Schlingen der Vogelstimmen


als Webfehler dröhnt

ein Traktor


(aus: Angepirscht die Grillen)


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