Birke, die in einem verlassenen Raum aus dem Boden wächst. © Andrej Krementschouk

Photo: fotowerk.at

„All die Naturphilosophien lassen mich kalt“

Von Birgit Holzner und Gabriele Wild

Die Natur

ist seit Jahrhunderten ein Thema in der Literatur. Man suchte in ihr das Göttliche oder das Heilsame, sie diente als Projektionsfläche für die Liebe, den Schmerz, die Sehnsucht oder den Tod. Bertolt Brecht verweigerte 1939 angesichts der zunehmenden Bedrohung durch den Nationalsozialismus das „Gespräch über Bäume“ und bezeichnete es als „Verbrechen“, weil es „ein Schweigen über so viele Untaten einschließt.“ In den 1980er Jahren brachten viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller unter dem Einfluss der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ihre Empörung über die drohende Zerstörung der Umwelt in zahlreichen lyrischen Texten zum Ausdruck. Heute, in einem Zeitalter der Gentechnik, des Klimawandels und der Biowelle ist die Natur als literarisches Thema keineswegs in den Hintergrund gerückt. Viel eher stehen sich, nach wie vor, unterschiedliche poetologische Anschauungen gegenüber. Die 36. Innsbrucker Wochenendgespräche stellten diese zur Diskussion.

Im Ensembleproberaum des Tiroler Landestheaters, nicht weit entfernt von Lois Weinbergers Kunstinstallation „Unkrautgarten“, einem Stahlkäfig, der die Pflanzen im Samenflug einfängt und der ungezähmten Natur in dem Käfig sich selbst überlässt, fanden sich – unter zahlreicher Publikumsbeteiligung – 12 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu Gesprächen über ihre literarische Auseinandersetzung mit Natur zusammen. Der Moderator der heurigen Gespräche war der „prosaische und lyrische Naturforscher“ Andreas Neeser, dessen Gedichtzyklus „Lichtwuchs“ druckfrisch aus der Meraner Handpresse der Offizin S. pünktlich zu den Wochenendgesprächen erschien. Umrahmt wurden die Diskussionen von zwei großen Lese-Abenden im orf kulturhaus. Eine Absage kam von Marica Bodrožić, die aus gesundheitlichen Gründen nicht anreisen konnte.

Die Lesungen: Von der Vielgestaltigkeit der Natur

Die anwesenden Autorinnen und Autoren beschäftigen sich in ihrer Literatur auf vielfältige Weise mit Natur, wie an den beiden Lese-Abenden zu hören war: Während Jan Christophersen Naturkatastrophen in Norddeutschland in seinem Roman „Schneetage“ nachspürt und dabei mit verorteten Begriffen wie Wattmeer, Priel (kleine Wasserläufe im Wattmeer) oder Hallige (kleine, nicht oder wenig geschützte Marschinseln vor den Küsten) in die norddeutsche Naturlandschaft entführt, sind es in Hans Platzgumers Romanen (z.B. „Weiß“ oder „Der Elefantenfuß“) menschenleere Gebiete, Unorte wie Eiswüsten oder nukleare Wüsten, Grenzbereiche der Zivilisation, die seine Protagonisten und Protagonistinnen aufsuchen, um in der Konfrontation mit der Ausgesetztheit wieder in Kontakt mit der eigenen Natur zu treten. Auch Peter Simon Altmanns von fernöstlicher Kultur inspirierte Figuren, sind auf der Suche nach ihrem Innersten, das sie letztlich nur durch die Erfahrung mit der äußeren Natur finden können („Der Zurückgekehrte“). Die scheinbar längst vergessenen Urinstinkte des Menschen und seine Entwicklung und Herkunft beschäftigen die Autorin Sibylle Knauss, die sich in ihren Romanen „Eden“ und „Fremdling“ mit der Frage nach dem Ureigenen beschäftigt. Barbara Aschenwald gewährt in ihrem Roman „Omka“ tiefe Einblicke in das „Unnatürliche“ der menschlichen Psyche, es ist die dunkle Seite, das Unkontrollierbare, Unerkärliche und letztlich Grausame, das aus der gestörten Seele ihrer Romanheldin herausbricht. Ganz anders das Spiel Gerhild Steinbuchs in ihren dramatischen Texten. In „Mann mit Sonnenbrille“ schreibt sie mit Witz und Ironie über die Scheinidylle von Tourismusorten und entblößt die schamlose Profitgier der Bewohner. Ulrike Draesners formal, sprachlich und inhaltlich durchstrukturierte Lyrik und Prosa sind vielfach Auseinandersetzungen mit Naturwissenschaft, mit Mathematik, Physik oder Technik (z.B. „für die nacht geheuerte zellen“ oder „Vorliebe“). Ähnlich wie Ulrike Draesner ist auch Michael Donhauser ein sehr genauer Spracharbeiter. In seinen Texten ist Natur seit vielen Jahren ein zentrales Thema. Donhauser folgt, auch in seinem aktuellen Buch „Variationen in Prosa“ einer gewissen Form der Allmählichkeit, in der die Wahrnehmung der Natur gleichzeitig von Eile und Ruhe bestimmt ist. Die Gedichte des Malers und Schriftstellers Werner Lutz über Naturmomente und Schweizer Landschaften (z.B. in „Schattenhangschreiten“) sind von einer an Bildern reichen, aber pathosfreien poetischen Einfachheit geprägt, während die Lyrikerin Anja Utler sich in ihren Texten („münden – entzüngeln“) auf die Suche nach einer Sprache für die Ausdrucksformen der Natur begibt und diese in einem komplexen Spiel mit Körper, Sprache und Form findet. Der Fotograf Andrej Krementschouk begleitete die Innsbrucker Wochenendgespräche mit den Fotografien, die er in der Sperrzone von Tschernobyl, in den Städten Pripjat und Slavutish aufgenommen hat. Sein Fotografie-Projekt „Chernobyl Zone“, dessen dritter Teil eine literarische Auseinandersetzung beinhaltet, zeigt die Natur zwischen Bedrohung und Idylle mit dem Fokus auf die Menschen, die sich ihren Alltag in einer vergifteten Welt zurückerobern, die von ihnen aber nicht als solche wahrgenommen wird.

Die Gespräche – Zwischen Opernarien und Tanzschritten

Das Herzstück der Veranstaltung sind die Gespräche, die im Ensembleproberaum des Tiroler Landestheaters stattfinden. Während in den Nebenräumen Opernsänger und Tänzerinnen proben, Arien gesungen und Choreografien eingeübt werden, steht auf einer der Probebühnen einmal im Jahr die Literatur im Mittelpunkt.

Konzentriert und einfühlsam führte in diesem Jahr der Moderator Andreas Neeser zwei Tage lang durch Lesungen, Gespräche und Diskussionen zum Thema „Natur“. Ausgangspunkt der Diskussionen sind die jeweiligen Statements zum Thema, die von den Teilnehmenden im Vornhinein verfasst werden.

„Ich bin ein Stück Natur“

„All die Naturphilosophien lassen mich kalt. Ich selber bin lieber ein Stück Natur auf zwei Beinen als eine Theorie. Mit Vergnügen stelle ich fest, dass ich von den Hügeln gelernt habe, hügelkonform zu denken, gelassener, gleichmütiger, distanzierter, als genüge es ein Hügel zu sein“, sagte Werner Lutz in seinem Statement, der sein Schreiben als ein Schreiben in Bildern charakterisiert. Er liebe die Natur, so der Autor, die ihn umarmt und die ihn allmählich überwuchern wird. Es fiel die Frage: „Bin auch ich ein Stück Natur, gehöre ich dazu?“ Gibt es nicht immer etwas, das die Natur vom Menschen trennt, eine unsichtbare Membran, die zwischen dem Betrachter und der betrachteten Natur steht? Anja Utler hält fest: „Wenn ich mich morgens in den Spiegel schaue, sehe ich ein Stück Natur: Ich bin ein Stück Natur.“ Peter Simon Altmann sprach von der Natur als dem Unerreichbaren: „Ich liebe immer das Unerreichbare, und wahrscheinlich sind alle meine Bestrebungen letztendlich immer eine Suche nach dem verlorenen Paradies, vor allem der Gang in die Natur, nicht umsonst spricht man vom Garten Eden.“ Doch welche Art von „Ort“ ist die Natur: In welcher Art von Natur hält sich der Mensch üblicherweise auf? Die Kraft aus der Natur zieht man aus dem Lustwandeln in einem gefahrlosen Bereich, beispielsweise in Gärten oder Wäldern. Hier kann die Natur uneingeschränkt genossen werden. Dem gegenüber steht jene Natur, die kein Erholungsort ist, die menschenfeindliche, lebensfeindliche Natur, die dem Menschen schnell seine Grenzen aufzeigt. Hans Platzgumers Romanfiguren halten sich an solchen Unorten auf: Sie sind ausgestiegen aus der Konsumgesellschaft und angetrieben von einer Sehnsucht nach einer alternativen Lebenswelt. Es sind, so formulierte es Hans Platzgumer während dieser Gespräche „Hilfeschreie, die man, auch wenn sie Wahnsinnstaten ähneln, nicht überhören sollte.“ Denn es geht dabei um Rückzug, um die Weigerung, weiterhin in einer egoistischen, rücksichtslosen Welt zu leben und gleichzeitig um den Wunsch, wieder an etwas glauben zu können.

Anja Utler lotete den urbanen (Natur)raum aus: Wie sieht es in den Städten aus? Inwiefern haben sich Flora und Fauna die Stadt als ihren Lebensraum zurückerobert? Diesen „Verabschiedungsdiskurs“, in dem immer nur thematisiert wird, wo die Natur überall verloren gegangen sei, so Anja Utler, mache sie nicht mit, sie schaue sich nach neuen, alternativen Möglichkeiten um, so auch in ihrer Literatur: Anja Utler sucht nach „poetisch-ökologischen Aufbruchskanten“, so hat sie es in ihrem Diskussionsbeitrag formuliert. Poesie ist für die Autorin ein „körperlich-emotional-gedankliches Verfahren“. Es geht ihr darum über die Poesie Perspektiven neu zu überdenken, Bekanntes aufzubrechen und Irritationen hervorzurufen.

„Sag Berg und ich sehe es“ – Aber was genau sehe ich?

Für Barbara Aschenwald ist Natur ein „Beruhigungsmittel“, so wie es Chechov einmal formulierte. In ihrem Statement meinte sie: „Es gab […] einmal eine Zeit, da wusste man gar nicht, was ‚Natur‘ ist, denn man lebte in ihr und nicht mit ihr. Man sprach von Naturgeistern, Wirkkräften, einem Gott. Heute sprechen wir von Spurenelementen, Bodenhorizonten, Nährstoffen und Unkrautbekämpfungsmittel. Ich glaube, dass die Anschauung und das Verhalten Hand in Hand gehen. Wenn man ein Tier als Lebewesen ansieht wird man es anders behandeln, als wenn man es als reinen Wirtschaftsfaktor ansieht.“ „So wie man die Welt anschaut, so ist sie auch“, fügte Barbara Aschenwald hinzu. Aber ist das, was wir sehen, nicht immer nur das, was wir sehen wollen? Die Dramatikerin Gerhild Steinbuch bemerkte in ihrem Beitrag: „Der Blick fährt hinein in die Landschaft und ein warmes, weiches Gefühl kommt als Echo zurück. Was wahr ist, hält er auf Distanz, gerade durchs Hineinstarren, was nicht passt, wird passend gemacht, was passt, das verleiben wir uns ein, bis wir ganz voll geworden sind davon und die Grenzen sprengen und endlich eins geworden sind, kein Klumpen mehr, zusammengeklumpt mit der Schönheit der Landschaft und deren Natur jetzt die eigene.“ Im Theater ist die Natur immer nur Kulisse, eine Folie, an deren Wirklichkeitsgehalt und Unmittelbarkeit permanent gezweifelt werden muss.

Die literarischen Traditionslinien, die mit bestimmten Landschaften verbunden sind, und die Natur als identitätsstiftendes Paradigma stehen mit Jan Christophersens Statement zur Debatte. Der norddeutsche Autor ist sich bewusst, dass Theodor Storms „Schimmelreiter“ die Wahrnehmung seiner Heimat geprägt hat. „Hallig, Priel, Warft“, so Christophersen, „das sind Begriffe, die nicht überall und bei jedem eindeutige Bilder hervorrufen. Wenn ich sie benutze, sehe ich die Dinge, die sie bezeichnen, natürlich vor mir, höre zudem den passenden Wind, schmecke das Salz auf den Lippen und habe den leicht fauligen, nicht unangenehmen Geruch von Blasentang in der Nase.“

Zwischen Idylle und unsichtbarer Bedrohung

Andrej Krementschouk berichtete von seiner fotografischen Arbeit in der Sperrzone rund um das zerstörte Kernkraftwerk Tschernobyl. Die Geisterstadt Pripjat, ein Unort, dem Bedrohliches und Schönes zugleich innewohnt, denn hier erobert sich die Natur seit Jahren ihren Platz zurück. Jedes Jahr im April zum Jahrestag der Reaktorkatastrophe kommen Journalisten und Journalistinnen in die Zone, um den Zustand zu dokumentieren. Sie fotografieren die verlassenen Wohnungen und die dort zurückgelassenen Gegenstände. Kommt man mehrmals an denselben Ort zurück, so wie Andrej Krementschouk, so fällt auf, dass die Orte für die Fotos inszeniert wurden, Gegenstände in Wohnungen wurden umgestellt oder wo anders platziert. Die Fotografinnen und Fotografen richten sich den Ort der Katastrophe so, wie sie ihn haben oder sehen wollen. Krementschouk interessieren in seiner Arbeit vielmehr die Menschen, die in der knapp außerhalb der Zone neu errichteten Stadt Salvutish leben. Die Menschen, die nach dem Reaktorunglück hierher umgesiedelt wurden und in der Zone Wartungsarbeiten am eingesargten Reaktor durchführen. Ihnen ist bewusst, dass sie der Strahlung ausgesetzt sind. Sie leben damit, dass ihre Verwandten und Freunde in Slavutish früher als anderswo sterben. Ihre Leben unterscheiden sich dennoch nicht von jenen weit außerhalb der Zone. Sie führen ein normales, glückliches oder unglückliches Dasein. Krementschouk dokumentiert ihr Leben in und am Rande der Zone mit der Kamera, die unsichtbare Gefahr der Radioaktivität bleibt auf den entstehenden Fotografien im Verborgenen. Einzig das Wissen um die Geschichte der Städte Pripjat und Slavutish bringt das Gesamtbild ans Licht.

Eingriff in das Ureigene

Sibylle Knauss zitierte im Rahmen ihres Statements Schelling: „Im Menschen schlägt die Natur die Augen auf und blickt dich an“ und sie fügte hinzu: „Die Natur, das sind wir!“ Knauss beschäftigte sich in ihren letzten beiden Werken mit den Urmenschen, an der Grenze zwischen Tier und Mensch und kommt zu dem Schluss: „In der DNA ist das Tier in uns immer noch anwesend, wir sind noch die Alten, wir haben noch die genetische Ausstattung unserer Vorfahren in uns.“ Knauss bezog sich außerdem darauf, dass nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen das Genom des Neandertalers entschlüsselt sei und fragt: „Was passiert, wenn wir Altes und Neues zusammenlegen?“ Ein Experiment, dem Knauss in ihrem Roman „Fremdling“ nachgeht, in dem einer Frau des 21. Jahrhunderts der Embryo eines Neandertalers eingepflanzt wird. Der Neandertaler wird geboren und muss sich in einer Welt, die weit außerhalb seiner Zeit liegt, zurechtfinden. Bei der anschließenden Debatte über die Möglichkeiten der Gentechnik und deren Gefahren stehen immer wieder die Fragen im Mittelpunkt: „Ist der Mensch das wertvollste Wesen dieser Erde“ und „Darf in den Körper des Menschen uneingeschränkt eingegriffen werden?“

Ulrike Draesner wechselte in ihren Überlegungen die Perspektive des Betrachters und fragte: „Inwiefern verändert sich die Natur durch unseren Blick auf sie?“ In ihrem Statement bezog sich die Autorin auf die Naturwissenschaften: „Seit den Doppelspaltversuchen der Physik zu Anfang des letzten Jahrhunderts wissen wir: Natur ist, was als natürlich unter unseren Augen, in unserer Beobachtung, erscheint. Unser Zusehen verändert, was wir finden. Der Beobachter ist Teil des Experimentes. Natur ist, was zwischen Subjekt und Objekt geschieht. Natur ist Interaktion, ein energetischer Austausch, den wir nicht immer bemerken.“ Der Grundprozess der Naturwissenschaften besteht darin, Fiktionen zu bilden, so Draesner. Damit zieht die Autorin die direkte Verbindung zur Literatur. Als Beispiel eines literarischen Bindeglieds zur Naturwissenschaft nannte sie Edgar Allan Poe und sein 1848 verfasstes Werk „Heureka“, eine poetische Vision über den Ursprung und die Natur des Universums.

Natur und Sprache

Beim Nachdenken über Sprache und Natur bemerkte Ulrike Draesner: „Der Körper überragt die Sprache, es gibt viel mehr Geschmacksrichtungen und Düfte, als es Ausdrücke dafür gibt.“

Auch für Michael Donhauser dreht sich alles um die Sprache. Er halte zwar einen sorgsameren Umgang mit der Natur für notwendig und meint in diesem Zusammenhang mit Natur das eigene Umfeld sowie die Erde, die sich um die Sonne dreht. Doch es wird sich kein explizites Engagement für den Schutz der Natur in seinen Texten finden. Das genaue Beobachten gehe unvermeidbar mit der Funktionalisierung der Sprache (als Mittel) und der Natur (als Gegenstand), einher – im Akt der Verähnlichung dagegen interferieren beobachtendes Betrachten und imaginierendes Einswerden oder Distanz und Nähe oder Gestalten und Empfangen oder Halten und Lassen oder Bleiben und Vergehen, Werk und Akt usf. Und Dichtung, wenn sie denn gelingt, ist Darstellung wie Vollzug ebendieser Interferenz von meist einseitig oder nur gegensätzlich Gedachtem.

Das letzte Wort hatte ein Stammgast der Innsbrucker Wochenendgespräche, der am 5.5.2013 verstorbene Jürg Amann, der einmal meinte, die Wochenendgespräche waren ihm erste Anerkennung als Schreibender. In Form einer Toneinspielung bekam der Autor noch einmal die Gelegenheit sich bei den Innsbrucker Wochenendgesprächen zu äußern. Zum Thema Natur sagte er: „Die Natur ist dem Menschen feindlich gesinnt. Die ist keine Heimat. Überleben ist nur möglich auf Kosten von anderem Leben.“

Aufmerksam mit hörte nicht nur das Publikum, sondern auch der ORF-Redakteur Martin Sailer, der die Gespräche für mehrere Radiosendungen aufzeichnete. Nicht dokumentiert sind hier die zahlreichen Gespräche mit den Autorinnen und Autoren hinter den Kulissen, die sich während der Mahlzeiten und bis in die Nacht hinein abspielten. Auch dies ist ein Austausch, der die Innsbrucker Wochenendgespräche auszeichnet.

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