Robert Schindel (Gespräche)

1944 in Bad Hall/OÖ geboren. Er konnte vor der Deportation der Eltern in einem Waisenheim der NS Wohlfahrt in Wien untergebracht werden. 1945 fand ihn seine Mutter dort wieder, die Auschwitz und Ravensbrück überlebt hatte. Der Vater wurde 1945 in Dachau ermordet. Kindheit und Jugend in Wien, Aufenthalte in Paris und Schweden. Abendmatura, Jus- und Philosophiestudium. Bis 1968 Wortführer der radikalen Wiener Studentenbewegung „Kommune Wien“, danach bis 1978 politische Tätigkeit in „maoistischen“ Kreisen. Verschiedene Gelegenheitsjobs. Arbeiten für Film, Fernsehen und Rundfunk. Seit 1986 freier Schriftsteller und Regisseur (z.B. Gebürtig. Drehbuch und Regie. Gemeinsam mit G. St. Troller und L. Stepanik. 2001. SUPERTEX. Drehbuchmitarbeit. Regie: Jan Schütte. 2002). Lebt in Wien. Auswahl aus seinen Werken (fast alle im Suhrkamp Verlag): Ohneland. Gedichte vom Holz der Paradeiserbäume 1979 - 84. 1986. Geier sind pünktliche Tiere. Gedichte. 1987. Im Herzen die Krätze. Gedichte. 1988. Ein Feuerchen im Hintennach. Gedichte 1986 - 1991. 1992. Gebürtig. Roman. 1992. Tb 1994. Die Nacht der Harlekine. Erzählungen. 1994. Gott schütz uns vor den guten Menschen. Jüdisches Gedächtnis - Auskunftsbüro der Angst. 1995. Immernie. Gedichte vom Moos der Neunzigerhöhlen. 2000. Nervös der Meridian. Gedichte. 2003. Zwischen dir und mir wächst tief das Paradies. Liebesgedichte. Insel 2003. Mein liebster Feind. Essays, Reden, Miniaturen. 2004. Fremd bei mir selbst. Die Gedichte 2004. Kassandra. Roman. Neuauflage. Haymon 2004.

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