Die Innsbrucker Wochenendgespräche

sind eine Literaturveranstaltung, die sich in ihrer Konzeption deutlich von anderen unterscheidet, nämlich kein Literaturfestival, kein Wettbewerb, kein "Event": eine Gruppe von Autorinnen und Autoren ist für ein paar Tage eingeladen zu Gesprächen, Lesungen und zum Gedankenaustausch über ein literarisches Thema.
Von der Schriftstellerin und Literaturkritikerin Ingeborg Teuffenbach 1977 als eine Art Werkstattgespräch für Autorinnen und Autoren ins Leben gerufen, wurden sie nach dem Tod der Gründerin 1993 - 2002 von Gertrud Spat weiter geführt. Das künstlerische Programm dieses literarischen Treffens ist einmalig und hat sich nun seit 35 Jahren bewährt. Stand ursprünglich die Begegnung der TeilnehmerInnen im Vordergrund, so ist die Ausrichtung der Wochenendgespräche seit 2003 erklärtermaßen öffentlich.
Eröffnung und Schlusspunkt bilden die beiden Leseabende im ORF Tirol kulturhaus. Sie umrahmen den Programm-Mittelpunkt, die vier Werkstattgespräche der Autorinnen und Autoren im Ensembleproberaum des Tiroler Landestheaters – wie das ORF-Studio ein Ort mit literarischer und publikumsfreundlicher Atmosphäre. Sowohl die Lesungen als auch die Gespräche werden von Martin Sailer / ORF betreut, aufgezeichnet und in mehreren Sendungen aufbereitet.
Nach den diesjährigen Wochenendgesprächen gehört die Zeit der Einzelkämpferinnen – wie es Ingeborg Teuffenbach, Gertrud Spat und ich nun einmal waren – der Vergangenheit an. Ich freue mich sehr, dass ich mit Birgit Holzner und Gabriele Wild zwei junge und fachlich bestens geeignete Frauen als meine Nachfolgerinnen ankündigen kann.
Gisela Holzner (Organisatorin)

© 2003-2012 Innsbrucker Wochenendgespräche - E-Mail - Impressum

Valid XHTML! Valid CSS!